Heimat-, Welt- und Sachunterricht

In Papenhusen ist alles vorhanden: Das Haus mit am Anbau setehenden Mülltonnen. Am HSV-Beet stehen zwei Menschen (M). Sehr schön ist die Autowerkstatt mit Reifenlager und rotem Werkzeugwagen. Sogar die Stützen der Hebebühne sind von oben gemalt.

Im Heimat-, Welt- und Sachunterricht – das Unterrichtsfach heißt wirklich so – der zweiten Klasse steht das Lesen und Zeichnen von Plänen an. Das ist für Kinder nicht einfach, sehen sie doch die Welt von recht tiefer Perspektive. Wenn Kinder einen Klassenplan zeichnen, sehen die Möbel zunächst so aus, wie die Kinder sie sehen. Eine Sitzgruppe wird zwar in die richtige Ecke eine Raumplans gezeichnet, doch die Stühle und Tische liegen auf der Seite

Deshalb wurde zunächst ein Modell des Klassenraums gebastelt, dann auf die Leiter gestiegen, um die Möbel von höherer Position zu betrachten. Ein Klassenplan und ein Schulhofplan mussten wurden gezeichnet werden. Die Räume der Schule wurden auf einem Gebäudeplan bezeichnet und das Satellitenbild der Schule betrachtet.

Zum Abschluss des Unterrichts nahm ich die Module von Jordbergkirche mit in die Schule. So konnten die Kinder in vier Gruppen geteilt werden und jeweils an einem Modul arbeiten. Äußert spannend war natürlich was aus den Verpackungen zum Vorschein kam. Jede Gruppe bekam ein Modul auf den Tisch gestellt.

Die Details auf den Modulen sind im Maßstab 1:220 bekannt leicht zu übersehen, deshalb sollte eine Liste angefertigt werden mit allem, was es zu entdecken gab. So legten die Kinder die Grundlage dafür, was sie alles auf den Plan zeichnen wollten. Die von allen Gruppen gefundenen Dinge wurden zusammen getragen.

Die erste Aufgabe

Dann ging es endlich an das Zeichnen der Pläne. Die Kinder erhielten mit maßstäblich verkleinerten Umrisse der einzelnen Module und den Auftrag, hierein den Plan des Moduls zu zeichnen.

Akribisch wird gezeichnet.

Am Ende des Tages wurden Tische zusammen geschoben und die Anlage aufgebaut. Jedes Kind durfte einmal fahren oder eine andere wichtige Aufgabe erfüllen. Die Show war natürlich die auf Knopfdruck dampfende Lok.

Die Pläne der Kinder erwiesen sich als detailliert, selten maßstabsgetreu und manchmal auch durcheinander. Sie waren weiterhin kindgerecht, doch mit mehr Wissen gezeichnet.

Der Gleisplan von Jordbergkirche-Industrie stimmt. Gebäude, Autos und Holzstapel sind von oben gezeichnet.
Die Gleise sind mit Schwellen gezeichnet, was dann doch zu viel Arbeit war. Gelungen ist die blaue Abfüllanlage mit roten Leitungen.
In Papenhusen ist alles vorhanden: Das Haus mit am Anbau stehenden Mülltonnen und rotem Auto. Am HSV-Beet stehen zwei Menschen (M M). Sehr schön ist die Autowerkstatt mit Reifenlager und rotem Werkzeugwagen. Sogar die Stützen der Hebebühne sind von oben gemalt.
Auch hier ist alles vorhanden. Haus, Mülltonnen, Beet und Werkstatt sind von oben, die Sonnenliegen aber von der Seite gezeichnet.
Alles in Gudshof ist von oben gezeichnet.
Während die Menschen von oben gemalt sind, hat die Bank noch Beine.
In Svenau ist auch alles vorhanden. Rechts die Natur, links die Felder.
Auch hier sind Feld und Flur vorhanden.