Spachtelarbeit

Der Bahnhof von Jordbergkirche ist ein Schüttbahnsteig mit einer Holzkante. Er geht nahtlos in die weiteren Flächen des Bahnhofbereichs über.

Vorarbeit

Bevor es los geht, muss ich das Gelände anpassen. Dafür mache ich eine Makroaufnahme mit der ich die Höhe der Türunterkante eine Güterwagens auf dem Gleis bestimme.

Mit Kork in der passenden Dicke unterfüttere ich den Bereich des Empfangsgebäudes. Für den Bereich des Bahnsteigs benutze ich dicken Kork. Das spart später eine Menge Sand.

Bahnsteigkante

Für die Bahnsteigkante schneide ich einen 3mm hohen Streifen aus Balsaholz. Die Abstützung erstelle ich aus dem gleichen Material. Beides beize ich mit grauem Washing. Erst dann werden die Bretterfugen eingeritzt, sie würden wegen der Feuchtigkeit des Washings wieder aufquellen und verschwinden.

Die Abstützungen werden angeklebt. Dazu lasse ich sie recht lang. So kann ich sie bequem anfassen. Nach dem Trocken drehe ich die Bahnsteigkante um und schneide die überstehenden Teile der Abstützung ab.

So lässt es sich leichter kleben.
Die überstehenden Teile sind abgeschnitten.

Mit einer Wurst aus Weißleim klebe ich die Bahnsteigkante auf dem Untergrund fest. Stecknadeln halten sie bis zum Trocknen des Klebers.

Eine 2mm breite Abschlusskante wird aus Balsaholz geschnitten, gebeizt und aufgeklebt. Das Gelände wird grob mit Quarzsand, Ponal und Wasser-Gemisch angespachtelt.

Oberfläche

Mit feinem Material von Asoa statt des Quarzsandes wird nun feingespachtelt. Um unter der Güterrampe Sand zu bekommen, klebe ich zuerst einen Streifen mit Kreppband ab und spachtele ihn.

Ein Kreppstreifen ist entfernt.

Nach dem Entfernen der Streifen kann ich die Güterrampe aufkleben und muss nur noch die Sand zwischen die Stützen schieben. Genauso gehe ich beim Empfangsgebäude vor.

Die zu spachtelnden Flächen sind schon sehr groß, so dass ich mehrere Arbeitsgänge benötige. So ist die die Oberfläche sehr wellig und kantig geworden.

vorher

Ponal ist wasserlöslich. Also benutze ich eine nasse Nagelbürste um die Flächen zu glätten. In kreisenden Bewegungen feuchte ich die Fläche erneut an und löse die oberste Schicht. So wird Sand, der zu hoch steht, in den Vertiefungen verteilt.

währenddessen
nachher

Fertig

Mehr als einen Monat habe ich Gleise und Flächen gespachtelt. Nun kann es mit der Begrünung weitergehen.

Die gespachtelten Flächen: Das Empfangsgebäude, ein Schuppen und die Laderampe sind eingebaut.