Fiddle-Yard

Die Bühne läuft gut.

Lange habe ich überlegt, ob der Fiddle-Yard einen eigenen Namen bekommen sollte, doch Geiegenhof war mir zu platt. Der Leser findet den neuen Anlagenteil also unter der üblichen Bezeichnung.

Den Fiddle-Yard gestalte ich mit Hilfe einer Drehbühne in wirklich einfachster Technik. Auf die entsprechende Idee hat mich Klaus Balzar vom MEC Tarp gebracht. Als Lager des Drehpunkts dient ein Rohr, mehr Technik wird es nicht geben. Wenn sich die Losbrechmomente beim Drehen in Grenzen halten, lasse ich Holz auf Holz laufen.

Die Außenmaße des Fiddle-Yards sind vom Schrank und der Modulnorm festgelegt: 70 cm * 15 cm. Also besorge ich mir zwei 12 mm starke Multiplex-Platten in entsprechender Größe. In die Grundplatte schneide an den Köpfen jeweils einen Einschnitt, damit das Schraubloch der Kopfplatte frei bleibt. Dann schraube ich beide Platten aufeinander und zeichne mit eine langen Leiste zwei Diagonalen, in deren Schnittpunkt ich ein 10 mm-Loch bohre. Hier passt ein Alu-Rohr, das ich im Keller gefunden habe, hinein.

Die Außenkanten der Drehbühne zeichne ich mit Hilfe eines an ein Kabel gebundenen Bleistift ein. Damit ich einen wirklich exakten Kreisausschnitt bekomme, führe ich den Bleistift mit Hilfe eines Winkels exakt senkrecht.

Der Bleistift ist an die Achse gebunden.
Der Bleistift ist an die Achse gebunden.

Nun schraube ich die beiden Platten wieder auseinander und säge die Drehbühne aus. Nun werden die beiden äußeren Abschnitte wieder auf die Grundplatte geschraubt und die Bühne kann getestet werden.

Die Bühne läuft gut.
Die Bühne läuft gut.

Als Nächstes müssen die Bauteile lackiert werden, damit ich sie erneut auf Leichtgängigkeit testen kann.