Biotest

Das Ergebnis mit dem Tiefengrund: Insgesamt stehen die Fasern nur bedingt. Hinten in der Mitte erkennt man aber hoch wachsendes trockenes gelbes Gras.

Die Gestaltung der Biologie im Tal der Svenau wird an einem Testobjekt überprüft. Hier möchte ich die Wirkung der benutzten Grasfasern und Klebstoffe testen.

Die Böden am Talgrund und am Hang sind unterschiedlich. Im Tal ist durch regelmäßige Überschwemmungen ein eher morastiger Boden entstanden. Am Hang ist der Untergrund Geest typisch sandig. Das wird durch Untergrundfarbe dargestellt. Natürlich unterscheiden sich auch die Farben des Grases.

Um mit dem Elektrostaten verschieden Grassorten aufbringen zu können, benötige ich einen Kleber, der möglichst lange „offen“ bleibt. Zuerst fällt mir Buchbindeleim ein. Es ist ein Weißleim, der elastisch bleibt und weniger zu Rissen oder Abplatzern neigt.

Den Sand auf meiner Anlage Müsum habe ich mit Tiefengrund aufgeklebt. Hier hat er sich dauerhaft bewährt. Er ist sehr flüssig und bildet keine „Haut“ auf der Oberfläche, wie es Weißleim recht schnell tut. Deshalb habe ich die Hoffnung, dass er deshalb sich besser für mehrere Arbeitsschritte mit dem Elektrostaten eignet.

Das Testobjekt liegt neben dem Modul.
Das Ergebnis mit dem Tiefengrund: Insgesamt stehen die Fasern nur bedingt. Hinten in der Mitte erkennt man aber hoch wachsendes trockenes gelbes Gras.
Das Ergebnis mit dem Buchbindeleim: Das Ergebnis ist recht ähnlich, doch sind die später aufgebrachten Grassorten kaum noch vorhanden. Die langen gelben Fasern sind nach dem Abschütteln verloren.

Meine obere Annahme ist also bestätigt und ich werde die Begrünung mit Tiefengrund aufkleben.