Wiebe Gleisstopf- mit Schotterplaniermaschine

Dann fährt die Maschine schwungvoll zwei Schwellen nach vorn. Die Maschinenführer brauchen kräftige Nackenmuskeln.

Am 17.4.06 kam im Zuge des Umbaus des südlichen Gleisvorfeld des S-Bahnhofs Hamburg-Ohlsdorf eine Gleisstopfmaschine in einem Zug mit einer Schotterplaniermaschine nach Hamburg. Sie war am Gleis 2 abgestellt, so dass man sie von der Nähe betrachten konnte.
Die Gleisstopfmaschine war eine Unimat 09/4S von Plasser und Theurer. Sie arbeitet den Schotter durch, der dann von der angehängten Schotterplanier- und Profilierungsmaschine SSP 110 SW vom gleichen Hersteller geglättet wird.

Der Zug bestehend aus Schotterplanier- und Gleisstopfmaschine.
Das Typenschild der Gleisstopfmaschine
Der Bereich der des Stopfwerkes: Hinter dem Bahnsteig sind die Dorne, die den Schotter bearbeiten versteckt.
Eine Detailaufnahme des Stopfwerkes
Die Schotterplaniermaschine noch in Einzelaufnahme: Der Bahnsteig verhinderte leider eine sinnvolle Aufnahme des Planierwerkzeuges.
Dafür gibt es eine Aufnahme des Typenschildes.

Im Jahr 2007 wurde die AKN-Strecke Eidelstedt-Kaltenkirchen zwischen Bönningstedt und Hasloh zweigleisig ausgebaut. Am 1.4.07 wurde im Bahnhof Bönningstedt das zweite Gleis gelegt. Hier kam eine Stopfmaschine vom Typ Unimat 3S Y und eine Schotterplaniermaschine vom Typ SSP 110 SW der Firma Wiebe zum Einsatz.

Der Job ist hart;-)
Auf eine nivellierte Stelle im Gleis wird ein Wagen mit einem Laser aufgesetzt.
Auf eine nivellierte Stelle im Gleis wird ein Wagen mit einem Laser aufgesetzt.
Je nach Gleislage wird das Gleis mit Hilfe der kleinen Scheibe hoch gezogen oder mit dem Stempel herunter gedrückt.
Die acht Dorne tauchen in den Schotter ein und rütteln ihn durch.
Dann fährt die Maschine schwungvoll zwei Schwellen nach vorn. Die Maschinenführer brauchen kräftige Nackenmuskeln.
Am Ende fegt die Planiermaschine falsch liegende Steine zur Seite. Zwischen den Gleisen werden die Steine aufgesaugt. Man beachte die unterschiedlichen Schotterfarben.