Haus Nr. 10a

Aus dem Mittelteil der Artitec Fassade 12.115 lässt sich ein einzelnes Haus bauen. Also lasse ich mir das Teil von einem Freund abgießen. Nachdem die Fassade flach geschliffen ist, lassen sich die Gießhäute leicht abknicken. Auch bei den Fenstern drücke ich nur leicht dagegen, schon fallen sie nach hinten raus. Nur beim Fenster unten rechts fällt der ganze Fensterrahmen heraus. Also mache ich aus der Not eine Tugend und plane, keine Scheibe einzusetzen. Hier wird ein Schreiner mit Leiter und den entsprechenden Utensilien einen neuen Rahmen einsetzen.

Die von allen Graten befreite Fassade bemale ich mit dem Pinsel. Von einer Airbrush-Lackierung sehe ich ab, weil die großen Flächen erhaben sind. Wenn ich sie als erstes spritze, muss ich die “Löcher“ mit dem Pinsel als zweites malen. Es erscheint mir unmöglich, genaue Trennkannten zu schaffen.

Nachdem die Fassade fertig lackiert ist, baue ich das Haus aus Polystyrol dahinter, das mit Sekundenkleber an die Fassade geklebt werden muss. Unten rechts baue ich ein Zimmer, weil man durch das glas- und vorhanglose Fenster eine guten Einblick in das Haus hat. Die Tiefe des recht hohen Hauses wähle ich so, dass es bis zur Hintergrundkulisse reicht. Hiermit werde ich den Übergang zu den anderen nur zwei Zentimeter tiefen Halbreliefhäusern tarnen.

Das Dach wird ein steiles Walmdach, da dieses die beim Vorbild häufigste Dachform für Häuser dieses Stils und dieser Größe ist. Die einzelnen Dachteile ermittle ich durch eine Papierabwicklung.

Den fehlenden Fensterrahmen erkläre ich mit einem Zimmerbrand, der zu einer Verschmutzung des Mauerbereichs darüber führte. Natürlich ist auch das Nebenhaus in Mitleidenschaft gezogen worden. Es bekommt eine verschmutzte Ecke.

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Das fertige Haus