Revision eines Triebwagens

Das vordere Gehäuse wird durch das hintere ausgetauscht.

Vor Jahren hat die Kaistedt-Wüstenauer-Eisenbahn einen VT 98 mit Beiwagen eingestellt. Bei der Lackierung habe ich versucht, die Fenstereinsätze heraus zu nehmen. Sie wehrten sich hartnäckig und beugten sich nur roher Gewalt. Eine Wiederverwendung war nicht mehr möglich. Schaden macht klug und ich ließ von weiteren Versuchen ab. Leider blieben einige Fester offen.

Vor kurzen hat mir ein netter Händler ein Gehäuse vom Schienenreinigungswagen überlassen. Das möchte ich nun verwenden und gegen das zerstörte Gehäuse austauschen.

Das vordere Gehäuse wird durch das hintere ausgetauscht.

Zuerst reinige ich das Gehäuse im Ultraschallbad. Dann wird der Innenraum vollständig verschlossen. Es wäre ja schade, wenn die Scheiben mit Farbe besprüht würden. Dann klebe ich alles oberhalb der Zierleieste ab und lackiere den unteren Teil in rot.

Auch wenn das Gelb nicht ins KWE-Farbschema passt, lasse ich es so. Im Vergleich mit der Pinselei auf dem hinteren Gehäuse sieht das Ganze wesentlich besser aus.

Der erste Schritt ist getan.

Nun klebe ich alles oberhalb und unterhalb der Zierleiste ab und spritze sie Alufarben.

Die zweite Stufe

Die dritte Stufe muss ich in zwei Teile aufspalten. Zuerst klebe ich wieder die Fenster und das Dach ab und spritze ein schmutziges Braun an den unteren Rand des Wagenkastens. Nach dem Trocknen klebe ich alles unterhalb der Dachkante ab und altere das Dach.

Zwei Schilder mit der Fahrzeugbezeichnung vervollständigen das Gehäuse.

Zum Schluss bekommen Dach und untere Hälfte des Wagenkastens eine Schutzlackierung mit Klarlack und das Toilettenfenster wird von innen weiß gemalt.

Der Triebwagen überquert mit seinem Beiwagen die das Tal der Svenau.